Abbildung von zwei Frauen und einem Mann mit Fahrradhelmen.

Sicher unterwegs mit dem Pedelec

Volle Power und kein Risiko – so geht´s!
Spür den E-Boost beim Tritt in die Pedale – mit dem Pedelec oder dem Lastenfahrrad sind deine Ziele nah wie nie!
Zwei Personen fahren mit Pedelec-Fahrrädern durch die Natur.
Frau fährt mit einem Lastenrad, in dem zwei Kinder sitzen, durch die Natur.
Startklar? Hier gibt´s wichtige Sicherheitstipps für alle!
Mann fährt mit seinem Pedelec zur Arbeit.

E-Power im Griff

Zum ersten Mal auf dem Pedelec oder schon routiniert unterwegs? Mach den Checkup.
Abbildung von zwei Frauen und einem Mann mit Fahrradhelmen.

Basics

Alle reden von E-Bikes – gemeint sind meistens Pedelecs. Was ist sonst noch wichtig?
01
Pedal Electric Cycle!
Der Begriff Pedelec kommt von Pedal Electric Cycle – beim Treten in die Pedale unterstützt dich der Elektromotor bis zu 25 km/h. Pedelecs sind die beliebtesten Elektrofahrräder in allen Altersgruppen.
02
Radwege first
Für Pedelec-Piloten gelten die gleichen Regeln wie für alle, die mit dem normalen Fahrrad unterwegs sind: Du darfst dort fahren, wo es für Fahrräder erlaubt bzw. vorgeschrieben ist. Also in der Regel auf der Straße oder, wenn vorhanden, auf dem Radweg.
03
Verkehrsrechtlich ein Fahrrad
Ein Pedelec fahren dürfen alle, sobald sie Fahrrad fahren können. Du brauchst keinen Führerschein und kein Versicherungskennzeichen. Obwohl es keine Helmpflicht gibt, ist es immer ratsam, einen Kopfschutz zu tragen.
04
Vielseitig mobil
Elektrisch unterstützte Pedalkraft ist willkommen, ob als Citybike, Lastenrad oder E-MTB, Pedelecs sind im Trend: praktisch, flexibel nutzbar, gut für die Gesundheit und für viele die nachhaltigste Form der Mobilität.

Deine Sicherheit fährt mit

So kommst du mit dem Elektrofahrrad 
immer und überall gut an.
Umsteigen ist kinderleicht, oder?
Du fährst Fahrrad, seit du denken kannst und meinst, ein Pedelec fährt sich genauso, nur leichter. Bevor du jetzt im Sport Mode startest: Ein Pedelec wiegt 20 – 25 kg, gut 10 kg mehr als dein herkömmliches Fahrrad. Richtig, doppeltes Gewicht verändert die Fahrdynamik. Auch beim Bremsen.
Was sollte ich besonders üben?
Weil der Elektromotor schnell beschleunigt, ist es anfangs nicht ganz einfach, im Gleichgewicht zu bleiben. Unerfahrene Pedelec-Piloten verlieren leicht die Kontrolle. Deshalb: Übe sowohl das Anfahren als auch Anhalten und vor allem das Bremsen vorher auf einem Parkplatz.
Wann ist welcher Mode der richtige?
Pedalkraftunterstützung verleitet zu mehr Tempo. Doch es gibt viele Situationen, in denen du besser langsamer fährst. Zum Beispiel bei Nässe. Vor unübersichtlichen Kurven. Wenn Rush-Hour auf dem Radweg herrscht. Oder wenn du auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg unterwegs bist. Sicherer für alle!
Mit Alkohol aufs Bike?
Wenn du ein Pedelec fährst, musst du es sicher steuern und schnell reagieren können. Alkohol und andere Drogen sind beim Fahrradfahren tabu. Bist du mit einer Blutalkoholkonzentration ab 1,6 Promille auf dem Pedelec unterwegs, machst du dich strafbar.
Sehen Pedelecs aus wie normale Fahrräder?
Auf den ersten Blick ja. Akku und Motor sind erst bei genauerm Hinsehen erkennbar. Mit einem Pedelec bist du tendenziell schneller unterwegs als andere Radfahrende, bis zu 25 km/h. Das Problem daran: Andere Verkehrsteilnehmende – nicht nur Autofahrende – unterschätzen dich leicht. Heißt für dich: umso vorausschauender fahren!
Was können wir alle für mehr Sicherheit tun?
Zu mehr Sicherheit können alle beitragen, durch mehr Miteinander. Das gilt besonders für Autofahrende: Halte in der Stadt mindestens 1,5 m Abstand beim Überholen von Radfahrenden. Denke vor dem Aussteigen aus dem Auto an den „holländischen Griff”. Blinke rechtzeitig beim Abbiegen und achte dabei auf den Radverkehr.
Umsteigen ist kinderleicht, oder?
Du fährst Fahrrad, seit du denken kannst und meinst, ein Pedelec fährt sich genauso, nur leichter. Bevor du jetzt im Sport Mode startest: Ein Pedelec wiegt 20 – 25 kg, gut 10 kg mehr als dein herkömmliches Fahrrad. Richtig, doppeltes Gewicht verändert die Fahrdynamik. Auch beim Bremsen.
Was sollte ich besonders üben?
Weil der Elektromotor schnell beschleunigt, ist es anfangs nicht ganz einfach, im Gleichgewicht zu bleiben. Unerfahrene Pedelec-Piloten verlieren leicht die Kontrolle. Deshalb: Übe sowohl das Anfahren als auch Anhalten und vor allem das Bremsen vorher auf einem Parkplatz.
Wann ist welcher Mode der richtige?
Pedalkraftunterstützung verleitet zu mehr Tempo. Doch es gibt viele Situationen, in denen du besser langsamer fährst. Zum Beispiel bei Nässe. Vor unübersichtlichen Kurven. Wenn Rush-Hour auf dem Radweg herrscht. Oder wenn du auf einem gemeinsamen Geh- und Radweg unterwegs bist. Sicherer für alle!
Mit Alkohol aufs Bike?
Wenn du ein Pedelec fährst, musst du es sicher steuern und schnell reagieren können. Alkohol und andere Drogen sind beim Fahrradfahren tabu. Bist du mit einer Blutalkoholkonzentration ab 1,6 Promille auf dem Pedelec unterwegs, machst du dich strafbar.
Sehen Pedelecs aus wie normale Fahrräder?
Auf den ersten Blick ja. Akku und Motor sind erst bei genauerm Hinsehen erkennbar. Mit einem Pedelec bist du tendenziell schneller unterwegs als andere Radfahrende, bis zu 25 km/h. Das Problem daran: Andere Verkehrsteilnehmende – nicht nur Autofahrende – unterschätzen dich leicht. Heißt für dich: umso vorausschauender fahren!
Was können wir alle für mehr Sicherheit tun?
Zu mehr Sicherheit können alle beitragen, durch mehr Miteinander. Das gilt besonders für Autofahrende: Halte in der Stadt mindestens 1,5 m Abstand beim Überholen von Radfahrenden. Denke vor dem Aussteigen aus dem Auto an den „holländischen Griff”. Blinke rechtzeitig beim Abbiegen und achte dabei auf den Radverkehr.

Good to know

Pedelec fahren wird immer beliebter. Dafür gibt es gute Gründe. Doch die Risiken werden leider oft unterschätzt.
11
Mio.
Elektrofahrräder gibt es in Deutschland. Sieben Mal so viele wie vor 10 Jahren. Pedelecs sind der Motor der Fahrradbranche. 2023 wurden erstmals mehr E-Bikes als klassische Fahrräder verkauft. [1]
52
%
der Personen, die ein Elektrofahrrad besitzen, fahren längere Strecken als mit dem normalen Fahrrad. Was viele schätzen: Sie genießen die Fahrt mehr und kommen weniger verschwitzt an. Und: Über ein Drittel der Befragten fährt dank dem Pedelec weniger Auto! [2]
36
%
der Unfälle mit einem Pedelec passieren allein, ohne Unfallbeteiligte. Bei normalen Fahrrädern sind es nur 26 %. [3]  Das heißt: Pedelec fahren birgt mehr Risiko in sich. Hier erfährst du, woran das liegt und worauf du achten solltest.
Ins Büro, zum Kindergarten, in die Berge: Welcher Elektrofahrrad-Typ bist du?
Abbildung einer Frau mit Fahrradhelm.
Pendelt zwischen Arbeit und Zuhause
Abbildung eines Mannes mit Fahrradhelm.
Chauffiert seine Kinder und die Familieneinkäufe
Abbildung einer Frau mit Fahrradhelm.
Tourt auf allen Wegen raus ins Grüne

Sicher unterwegs in der Stadt

Tipps für alle City-Rider
Seit ich täglich mit Elektrounterstützung ins Büro und zurück fahre, bin ich längere Strecken unterwegs. Alles, was um mich herum passiert, habe ich gut im Blick.
Abbildung einer Frau mit Fahrradhelm.
Sichtbar sein.
Fahre mit eingeschaltetem Licht. Trage helle Kleidung, möglichst mit Warnweste oder reflektierenden Elementen. Dann wirst du von allen anderen Verkehrsteilnehmenden besser wahrgenommen.
Mann steht mit seinem Pedelec unter einer Unterführung im urbanen Raum.
Vorausschauend fahren.
Öffnet sich da eine Autotür? Sieht mich der Fahrer des Lieferwagens? Gerade in der Stadt kann im Verkehrsgeschehen jederzeit eine gefährliche Siuation entstehen. Je früher du eine mögliche Gefahr erkennst, desto besser kannst du dich davor schützen.
Die Fahrbahn lesen.
Bahn frei – das kommt in der Stadt selten vor, schon wegen vieler Ampeln und anderer Verkehrsteilnehmenden. Passe dein Tempo immer an die Gegebenheiten an, auch an die Witterung. Sobald es regnet, die Situation unübersichtlich ist oder Hindernisse auftauchen: runter mit dem Tempo!  Auch wenn Straßenbahnschienen zu queren sind.
Kontrolliert bremsen.
Pedelecs  haben starke Bremsen. Dein Bremsweg soll kurz und sicher sein, deshalb bremse gleichmäßig mit der Vorder- und Hinterradbremse. Die richtige Bremstechnik ist entscheidend, um die Kontrolle über dein Bike zu behalten und ein Blockieren der Räder zu vermeiden. Am besten vorher üben.
Sichtbar sein.
Fahre mit eingeschaltetem Licht. Trage helle Kleidung, möglichst mit Warnweste oder reflektierenden Elementen. Dann wirst du von allen anderen Verkehrsteilnehmenden besser wahrgenommen.
Vorausschauend fahren.
Öffnet sich da eine Autotür? Sieht mich der Fahrer des Lieferwagens? Gerade in der Stadt kann im Verkehrsgeschehen jederzeit eine gefährliche Siuation entstehen. Je früher du eine mögliche Gefahr erkennst, desto besser kannst du dich davor schützen.
Die Fahrbahn lesen.
Bahn frei – das kommt in der Stadt selten vor, schon wegen vieler Ampeln und anderer Verkehrsteilnehmenden. Passe dein Tempo immer an die Gegebenheiten an, auch an die Witterung. Sobald es regnet, die Situation unübersichtlich ist oder Hindernisse auftauchen: runter mit dem Tempo!  Auch wenn Straßenbahnschienen zu queren sind.
Kontrolliert bremsen.
Pedelecs  haben starke Bremsen. Dein Bremsweg soll kurz und sicher sein, deshalb bremse gleichmäßig mit der Vorder- und Hinterradbremse. Die richtige Bremstechnik ist entscheidend, um die Kontrolle über dein Bike zu behalten und ein Blockieren der Räder zu vermeiden. Am besten vorher üben.
Mann steht mit seinem Pedelec unter einer Unterführung im urbanen Raum.

Ein Pedelec ist verkehrsrechtlich ein Fahrrad. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es?

1
Lichter und Reflektoren sind Vorschrift wie bei allen Fahrrädern: vorne ein weißer Scheinwerfer und weißer Rückstrahler. Hinten ein rotes Rücklicht mit rotem Rückstrahler.
2
Zwei voneinander unabhängige Bremsen sind Vorschrift. Die meisten Pedelecs verfügen über hydraulische Bremssysteme, da sie bei den höheren Anforderungen eine bessere Bremswirkung und Dosierbarkeit bieten.
3
Der Elektromotor sitzt entweder an einer Radnabe oder direkt hinter dem Tretlager. Die Leistung eines Pedelec-Motors ist auf 250 Watt begrenzt.
4
Der Akku ist bei Pedelecs meistens abnehmbar, um bequemeres Laden zu ermöglichen. Oft ist er in den Rahmen integriert und erst auf den zweiten Blick erkennbar.
5
Eine helltönende Klingel ist Pflicht.
6
Wahlweise müssen die Räder Reflektorstreifen oder pro Rad zwei gelbe Speichenrückstrahler haben.
7
Zwei gelbe Rückstrahler pro Pedal sind ebenfalls nötig.
Abbildung der Komponenten eines Pedelecs.Abbildung der Komponenten eines Pedelecs.

Sicher unterwegs mit den Kindern

Tipps für alle, die mit ihrem Lastenrad Verantwortung tragen.
Ob ich unsere Kleinsten chauffiere oder meine Einkäufe transportiere: Ich fahre immer auf Nummer Sicher. Und seit mein Fahrrad so vielseitig ist, nehmen wir in der Stadt seltener das Auto!
Abbildung eines Mannes mit Fahrradhelm.
Maße im Auge behalten.
Dein Lastenfahrrad ist länger beziehungsweise breiter als ein normales Fahrrad. Achte beim Kreuzen oder Einfahren auf eine Fahrbahn darauf, dass es nicht plötzlich den Weg versperrt. Andere Verkehrsteilnehmende sollten dich rechtzeitig sehen können. Besonders, wenn du Kinder beförderst – sie ragen als erstes in den Verkehr.
Kinder sicher befördern.
Für jedes Kind muss ein eigener, altersgerechter Sitzplatz mit Gurtsystem vorhanden sein. Stelle sicher, dass jedes Kind während der Fahrt angeschnallt im Sitz ist und das Gewicht insgesamt gut verteilt ist. Jedes Kind sollte einen Fahrradhelm tragen. Für die Kleinsten gibt es extra Befestigungen (Babyschale) mit Gurt.
Kind wird von seiner Mutter sicher im Lastenrad angeschnallt.
Gewicht beachten.
Lastenfahrräder sind schwerer als herkömmliche Räder und sehr robust. Dennoch ist ihre Nutzlast begrenzt. Um dich, deine Passagiere und andere nicht zu gefährden, solltest du genau prüfen, mit welchem Gewicht dein Lastenrad unterwegs ist. Die maximal vorgeschriebene Nutzlast darf nicht überschritten werden.
Sicher parken.
Abstellen kannst du dein Cargobike am Fahrbahnrand oder auf dem Gehweg – wenn der Fußverkehr nicht behindert wird. Wichtig: Sichere dein Lastenrad beim Abstellen gegen Wegrollen. Entweder auf dem Zweibeinständer oder mit der Feststellbremse.
Maße im Auge behalten.
Dein Lastenfahrrad ist länger beziehungsweise breiter als ein normales Fahrrad. Achte beim Kreuzen oder Einfahren auf eine Fahrbahn darauf, dass es nicht plötzlich den Weg versperrt. Andere Verkehrsteilnehmende sollten dich rechtzeitig sehen können. Besonders, wenn du Kinder beförderst – sie ragen als erstes in den Verkehr.
Kinder sicher befördern.
Für jedes Kind muss ein eigener, altersgerechter Sitzplatz mit Gurtsystem vorhanden sein. Stelle sicher, dass jedes Kind während der Fahrt angeschnallt im Sitz ist und das Gewicht insgesamt gut verteilt ist. Jedes Kind sollte einen Fahrradhelm tragen. Für die Kleinsten gibt es extra Befestigungen (Babyschale) mit Gurt.
Gewicht beachten.
Lastenfahrräder sind schwerer als herkömmliche Räder und sehr robust. Dennoch ist ihre Nutzlast begrenzt. Um dich, deine Passagiere und andere nicht zu gefährden, solltest du genau prüfen, mit welchem Gewicht dein Lastenrad unterwegs ist. Die maximal vorgeschriebene Nutzlast darf nicht überschritten werden.
Sicher parken.
Abstellen kannst du dein Cargobike am Fahrbahnrand oder auf dem Gehweg – wenn der Fußverkehr nicht behindert wird. Wichtig: Sichere dein Lastenrad beim Abstellen gegen Wegrollen. Entweder auf dem Zweibeinständer oder mit der Feststellbremse.
Kind wird von seiner Mutter sicher im Lastenrad angeschnallt.

Bis zu 4 m lang, 60 kg schwer und über 100 kg Nutzlast. Zur Technik der Lastenräder.

1
Der Rahmen ist deutlich stabiler, weil er darauf ausgelegt ist, auch größere Lasten zu transportieren. Er darf nicht über seine maximal zulässige Traglast hinaus beladen werden.
2
Mit dem Fahrradständer oder der Feststellbremse wird das Lastenrad gegen Wegrollen gesichert.
3
Für die Beförderung von Kindern oder Gegenständen haben Lastenräder unterschiedliche Aufbauten. Diese sind fest mit dem Rahmen des Lastenrads verbunden.
4
Schutzbleche an den Rädern verhindern, dass durch das Fahren hochgewirbelte Steine möglichweise ein Kind im Lastenfahrrad treffen.
5
Zwei voneinander unabhängige Bremsen sind Vorschrift. Sie müssen auf das maximal zulässige Gesamtgewicht des Lastenrads ausgelegt sein.
6
Lichter und Reflektoren sind Vorschrift wie bei allen Fahrrädern: vorne ein weißer Scheinwerfer und weißer Rückstrahler. Hinten ein rotes Rücklicht mit rotem Rückstrahler.
7
Wahlweise müssen die Räder Reflektorstreifen oder pro Rad zwei gelbe Speichenrückstrahler haben.
8
Zwei gelbe Rückstrahler pro Pedal sind Pflicht.
9
Eine helltönende Klingel muss ebenfalls vorhanden sein.
Abbildung Lastenfahrrad mit wichtigen Komponenten.Abbildung Lastenfahrrad mit wichtigen Komponenten.
Abbildung eines einspurigen Lastenrades.
Einspurige Lastenräder: Long John, Longtail & Co.
Einspurige Cargobikes haben ihre Ladefläche entweder vor dem Fahrer (Long John) oder auf einen längeren Lastenträger hinter dem Fahrer (Longtail/Backpacker). Vorteil für alle, die viel transportieren: Beim Long John liegt der Schwerpunkt tiefer. Beide Lastenradtypen sind relativ lang und schmal, haben eine stabile Straßenlage und lassen sich leichter lenken.
Abbildung eines mehrspurigen Lastenrades mit Transportbox.
Mehrspurig: Dreiräder mit Transportbox
Bei mehrspurigen Lastenrädern ist die Ladefläche meist zwischen zwei Vorderrädern platziert, sie stehen auf drei Rädern. Dreiräder sind damit etwas kürzer, aber breiter als einspurige Lastenräder. Der Vorteil: Auch bei schweren Lasten ist das Dreirad leicht in der Balance zu halten. Dafür kann es aufgrund der Breite schon mal eng werden. Pass vor allem in Kurvenfahrten auf, denn ein mehrspuriges Lastenrad ist sehr kippanfällig.

Sicher unterwegs auf Touren

Tipps für alle, die gerne raus ins Grüne fahren.
Pedalkraftunterstützung ist wie Rückenwind – ich toure am Wochenende oft mit dem Pedelec in die Natur, abseits der Straßen. Auf jeder Tour lerne ich noch sicherer zu werden.
Abbildung einer Frau mit Fahrradhelm.
Fahrweise aufs Terrain ausrichten.
Full-Speed ist selten der richtige Mode. Jedes Terrain hat seine Herausforderungen. Kieswege sind loser Untergrund, Trampelpfade führen oft über Hindernisse und auf Schotterstrecken können die Räder ins Schleudern kommen. Also niedrigen Fahrmodus wählen.
Frau mit Fahrrad unterwegs in den Bergen.
Steigungen souverän meistern.
Mit E-Boost bergauf ist einfach toll! Übe auch das Anfahren am Berg, denn dein E-Motor setzt erst ein, wenn du schon in die Pedale trittst: Positioniere dein Pedelec im 45-Grad-Winkel quer zur Steigung. Der bergseitige Fuß steht am Boden, mit dem talseitigen Fuß steigst du aufs Pedal, das auf circa 1 Uhr steht – dann schwungvoll reinsteigen und los geht´s!
Kurven sicher fahren.
Gehe bereits vor der Kurve mit deinem Tempo runter und fahre die Kurve so weit wie möglich außen, um den maximalen Kurvenradius zu nutzen. Führe deinen Blick immer dahin, wo du hinfahren willst, also vorausschauend auf den Ausgang der Kurve.
Fahrweise aufs Terrain ausrichten.
Full-Speed ist selten der richtige Mode. Jedes Terrain hat seine Herausforderungen. Kieswege sind loser Untergrund, Trampelpfade führen oft über Hindernisse und auf Schotterstrecken können die Räder ins Schleudern kommen. Also niedrigen Fahrmodus wählen.
Steigungen souverän meistern.
Mit E-Boost bergauf ist einfach toll! Übe auch das Anfahren am Berg, denn dein E-Motor setzt erst ein, wenn du schon in die Pedale trittst: Positioniere dein Pedelec im 45-Grad-Winkel quer zur Steigung. Der bergseitige Fuß steht am Boden, mit dem talseitigen Fuß steigst du aufs Pedal, das auf circa 1 Uhr steht – dann schwungvoll reinsteigen und los geht´s!
Kurven sicher fahren.
Gehe bereits vor der Kurve mit deinem Tempo runter und fahre die Kurve so weit wie möglich außen, um den maximalen Kurvenradius zu nutzen. Führe deinen Blick immer dahin, wo du hinfahren willst, also vorausschauend auf den Ausgang der Kurve.
Frau mit Fahrrad unterwegs in den Bergen.

Pedelec, S-Pedelec oder E-Bike? Die Unterschiede auf einen Blick.

Pedelec
Fahrrad
Abbildung Pedelec Fahrrad.
E-Motor unterstützt beim Treten
Geschwindigkeit bis max. 25 km/h
kein Führerschein nötig
keine Versicherung nötig
keine Helmpflicht
Fahren auf Radwegen und Fahrbahn
S-Pedelec
Kraftfahrzeug
Abbildung S-Pedelec Fahrrad.
E-Motor unterstützt beim Treten
Geschwindigkeit bis max. 45 km/h
Führerschein Klasse AM
Betriebserlaubnis + Versicherungspflicht
Helmpflicht
Fahren nur auf Fahrbahn
E-Bike
Kraftfahrzeug
Abbildung E-Bike.
E-Motor unterstützt unabhängig vom Treten
Geschwindigkeit bis max. 25 km/h
Mofa-Prüfbescheinigung
Betriebserlaubnis + Versicherungspflicht
Helmpflicht (Motorradhelm)
Fahren auf Fahrbahn sowie Radwegen mit Schild „E-Bikes frei”
Mehr Informationen dazu findest du in unseren FAQ!
Zu den FAQ

Akku frisch geladen?

Zeit für unser Wissens-Quiz!
Quiz starten

FAQ

Kaum elektrisiert, willst du bestimmt noch mehr wissen. Hier die Antworten auf häufige Fragen, rund um Pedelecs und Lastenfahrräder.
Thank you! Your submission has been received!
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Gibt es eine Helmpflicht für Pedelec?
Strassenverkehr
Welche technische Ausstattung braucht mein Lastenrad?
Lastenfahrrad
Wie viel wiegt ein Pedelec?
Allgemeines
Wie hoch ist die Unfallgefahr mit Pedelec?
Strassenverkehr
Wie unterscheidet sich die Fahrweise mit dem Lastenrad vom Fahren mit einem normalen Fahrrad?
Lastenfahrrad
Frau auf einem Pedelec mit Warnweste.
Infomaterial zum Bestellen
Ob digital oder gedruckt, hier findest du Flyer und Broschüren mit Sicherheitstipps rund ums Pedelec und allgemein zum sicheren Fahrradfahren.
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Deine Sicherheit, unser Ziel

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ist Deutschlands unabhängiger Kompetenzträger in allen Belangen der Straßenverkehrssicherheit.
Mit unserem Ziel der Vision Zero – keine Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr – entwickeln wir Informationskampagnen, Trainings und Programme, um Verkehrsunfällen vorzubeugen und den Straßenverkehr für alle sicher zu machen.
Bildnachweise
Bild: "59-0647-2023-230517-brose-ebike-cargobike_web.jpg" - Quelle/Source [´www.brose-ebike.com | pd-f´]
Bild: "70-0013-2023-cago-life-052022-0933_web.jpg" - Quelle/Source [´www.cagobike.com | pd-f´]
Bild: "70-0045-2024-cago-vario-052022-0689_web.jpg" - Quelle/Source [´www.cagobike.com | pd-f´]
Bild: "59-0590-2021-20190508-berlin-ds-city-016_web.jpg" - Quelle/Source [´www.brose-ebike.com | pd-f´]
Bild: "10-1209-2024-f01202-pac2-70-var-prlwhi-intuvia_web.jpg" - Quelle/Source [´www.r-m.de | pd-f´]
Bild: "10-1033-2018-18-roadster-roadster-mixte_web.jpg" - Quelle/Source [´www.r-m.de | pd-f´]
Bild: "17-1265-2019-gotour6-my19-solothurn-2246_web.jpg" - Quelle/Source [´www.flyer-bikes.com | pd-f´]
Bild: "33-0600-2024-vectro-s30-kvbl-0302_web.jpg" - Quelle/Source [´www.pd-f.de / koga.com´]
Bild: "17-1416-2021-my21-upstreet6-710-gents-hs-eu-blackgloss-starrgabel_web.jpg" - Quelle/Source [´www.flyer-bikes.com | pd-f´]
Bild: "Pedelec" - Quelle/Source ZEG Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft eG
Quellen
[1] Erhebung des Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV – Die Fahrradindustrie)
[2] Civey, Online-Umfrage für den DVR, 2024
[3] Straßenverkehrsunfallstatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis), 2023
[4] Civey, Online-Umfrage für den DVR, 2024
[5] Straßenverkehrsunfallstatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis), 2023
[6] Civey, Online-Umfrage für den DVR, 2024